Der Australian Shepherd: Das große Rasseportrait - Hunde.plus (2024)

Der Australian Shepherd ist bekannt für seine Intelligenz, seinen Arbeitswillen, aber auch für seine Schönheit. Diese Eigenschaften machten ihn zu einem der beliebtesten Sport- und Familienhunde weltweit. Doch er stellt auch Anforderungen an seine Besitzer und ist kein klassischer Anfängerhund. Sorgt man jedoch für das richtige Maß an körperlicher und geistiger Beschäftigung, ist der Aussie ein anhänglicher und ausgeglichener Begleiter, der mit seinem Besitzer durch Dick und Dünn geht.

Steckbrief:

Bezeichnung der Rasse: Australian Shepherd, Australischer Schäferhund, Aussie

FCI-Gruppe: FCI-Gruppe 1 (Hütehunde und Treibhunde)

Größe: Rüde 51 bis 58 cm, Hündin 46 bis 53 cm

Gewicht: Rüde ca. 25 bis 32 kg, Hündin ca. 16 bis 25 kg

Herkunft der Rasse: USA

Lebenserwartung: 13 bis 15 Jahre

Fellfarben: Schwarz, Rot, Blue Merle, Red Merle. Dazu kommen weiße und / oder kupferfarbene Abzeichen. Dadurch sind insgesamt 16 verschiedene Farbkombinationen möglich.

Fellpflege: mittellanges Fell mit Unterwolle, mittlerer Pflegeaufwand

Bewegung und Beschäftigung: hoher Bewegungsdrang, rassegerechte Beschäftigung und Auslastung nötig

Charakter: aktiv, intelligent, anhänglich, loyal, bewachend und beschützend

Geeignet für: sportliche Menschen und ambitionierte Hundehalter mit Bereitschaft zu Training und Beschäftigung

Eigenschaften und Haltung des Australian Shepherds

Der Australian Shepherd gilt als besonders intelligent, aber auch als anspruchsvoll in der Haltung. Als Hütehund bringt er Verhaltensweisen mit, die in die richtigen Bahnen gelenkt werden müssen. Immerhin waren die Hunde in ihrem Ursprungsland, den USA, als Herdengebrauchshund und Wachhund im Einsatz. Das erfordert mutige und selbstständige Hunde. Weiß man mit diesen Eigenschaften umzugehen, ist der Aussie aber auch für Anfänger und Familien geeignet. Hier erfahren Aussiebesitzer (und solche, die es werden wollen) alles über diese einzigartige, wunderschöne und aktive Hunderasse.

Geschichte und Ursprung des Australian Shepherd

Der Australian Shepherd entstand als Farm- und Hütehund in den USA. Seinen Namen hat er davon, dass er zunächst vor allem die aus Australien eingeführten Merinoschafe hütete. Innerhalb von rund zwei Jahrhunderten wurde aus dem Arbeitshund der Aussie, den wir heute kennen. Dahinter steckt eine spannende Entstehungsgeschichte. Außerdem erklären sich auch heute noch viele Eigenschaften und der Charakter des Australian Shepherds durch seine ursprüngliche Verwendung und Aufgaben. Mehr über Ursprung und Geschichte des Aussies kann man im folgenden Artikel nachlesen.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Geschichte und Ursprung des Australian Shepherd

Gesundheit des Australian Shepherd

Der Australian Shepherd ist eine gesunde und langlebige Hunderasse. Wie bei allen Rassehunden gibt es jedoch auch beim Aussie bestimmte Erkrankungen, die rassespezifisch häufiger vorkommen. Außerdem sollten Aussiebesitzer und Welpeninteressenten den MDR1-Defekt kennen und über die Bedeutung der Merle-Farbe beim Australian Shepherd Bescheid wissen. Dabei sollte jedoch auch die seelische Gesundheit des Hundes sollte nicht zu kurz kommen.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Gesundheit beim Australian Shepherd

Pflege des Australian Shepherd

Auch wenn das Fell des Australian Shepherds nicht ganz kurz ist, ist es in der Regel aber dennoch nicht sehr pflegeintensiv. Ein Aussie kann je nach Zuchtlinie jedoch mehr oder weniger Fell haben. Zusätzlich zur Fellpflege sollten auch Zähne, Pfoten, Krallen, Ohren und Augen kontrolliert und bei Bedarf gepflegt werden. Das beugt gesundheitlichen Problemen vor und sorgt für ein glänzendes Fell und ein gepflegtes Aussehen. Mit welchem Pflegeaufwand ein Aussie-Besitzer rechnen muss, zeigt der folgende Artikel.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Pflege beim Australian Shepherd

Wesen, Charakter und Eigenschaften

Das Wesen des Australian Shepherds ist einzigartig. Er ist ein typischer Hütehund, intelligent und arbeitswillig. Aber auch Schutztrieb, Wachtrieb und Jagdtrieb kann ein Australien Shepherd mitbringen. Bei der jeweiligen Ausprägung der einzelnen Charaktereigenschaften spielt auch die Zuchtlinie eine wichtige Rolle. Wie sich die typischen Aussie-Verhaltensweisen im Alltag (im Positiven wie im Negativen) äußern können, erfahren Hundehalter im folgenden Artikel.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Wesen, Charakter und Eigenschaften des Australian Shepherd

Training und Erziehung

Der Australian Shepherd ist laut Rassebeschreibung ausgeglichen und gutmütig. Die Basis dafür legt neben einer guten Zucht vor allem die Erziehung. Denn als reaktionsschneller Hütehund mit niedriger Reizschwelle kann der Aussie bei falscher Sozialisation und Erziehung auch zum überdrehten oder gar zuschnappenden Nervenbündel werden. Ruhe zu lernen und Frust auszuhalten, sollte bei der Erziehung deshalb an erster Stelle stehen. Der folgende Artikel vermittelt, wie man die Erziehung eines Australian Shepherds mit Spaß für Hund und Halter angehen kann, um einen entspannten Begleiter fürs Leben zu haben.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Training und Erziehung beim Australian Shepherd

Geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten

Kaum einem Hund wird so ein großer Drang nach Auslastung und Beschäftigung nachgesagt wie dem Australian Shepherd. Tatsächlich benötigt der Aussie mehr als nur Spaziergänge. Er möchte auch seinen Kopf anstrengen, eine Aufgabe haben und mit seinem Besitzer zusammenarbeiten. Allerdings ist auch ein Zuviel an Action und Hundesport dem Aussie nicht zuträglich. Lastet man den Hund nicht zu viel und nicht zu wenig aus, ist er der ideale Begleiter: Draußen oder beim Hundesport aktiv und willig dabei, im Haus hingegen anhänglich, entspannt und gelassen. Welche Beschäftigungsarten dafür ideal sind, vermittelt der folgende Artikel.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: die beste Beschäftigung für den Australian Shepherd

Für wen eignet sich ein Australian Shepherd?

Der Australian Shepherd passt nicht zu jedem Menschen. Man sollte ihm deshalb jedoch nicht sofort absprechen, dass er für Anfänger und Familien nicht geeignet ist. Wer sich mit den Eigenschaften eines Hütehundes auseinandersetzt und Spaß an Bewegung und Hundetraining hat, für den kann ein Aussie die perfekte Wahl sein. Im folgenden Artikel gibt es unter anderem eine Checkliste der Punkte, die für den Halter eines Australian Shepherd zutreffen sollten.

Hier geht es zum ausführlichen Ratgeber: Eignet sich ein Aussie für mich?

Bildquellen

Illustrationen: Stefan Große Halbuer

Der Australian Shepherd: Das große Rasseportrait - Hunde.plus (2024)

FAQs

Why are Australian Shepherds so hard to train? ›

As herding dogs or obedience/sport prospect, the Aussie problem-solving capacity can be a problem with owners who use repetitive, drill-style training methods. Aussies learn quickly and enjoy a challenge. Repeated “drilling” can quickly bore or even cause an Aussie to dislike the activity.

What are the behavioral problems of Australian Shepherds? ›

Boredom is the leading cause of destructive behavior and barking. Australian Shepherds are demanding of time and attention and want to be with you constantly. They are polite to aloof with strangers. There is timidity in some lines, and early socialization is important to avoid shyness or sharpness.

Why are Australian Shepherds so special? ›

Besides working as herding animals, Aussies serve as police dogs, narcotics detectors and competitors in obedience trials. They also make great family pets. They are a recent addition to the AKC herding group some Aussie breeders fear AKC recognition may create undue emphasis on appearance over ability.

Why do Australian Shepherds not cuddle? ›

Most likely, they won't want to cuddle because they're so active. If you wanted a lap dog, an Australian Shepherd probably wasn't the best choice. However, if you want your dog to cuddle with you, try tiring him/her iut first, then you might be able to get him/her to settle down a bit.

Do Australian Shepherds not like to cuddle? ›

The truth is, most Aussies do enjoy a cuddle with their owner or close family member, but you will find some dogs of this breed that aren't that big of fans. It all depends on the dog itself, its individual personality, and its temperament.

At what age do Aussies calm down? ›

At What Age Do Australian Shepherds Calm Down? An Australian Shepherd will always be a lively dog, but you may notice them calm slightly after two years of age when they mature. However, some may only quiet down once they reach old age.

Do Australian Shepherds have anxiety issues? ›

Australian Shepherds are a breed that does tend to have more anxiety, mostly because of the job they are bred for. They are great at herding sheep and can be excellent companions but they are very attentive to their environment and like to have control over the movement of their “herd”.

Are male or female Australian Shepherds easier to train? ›

Both male and female Australian Shepherds enjoy multiple types of training, but the boys tend to excel at agility training more than the girls. Also, due to their playful nature and intense curiosity, males are usually more eager to try new things during training.

How do you discipline an Australian Shepherd? ›

Use treats and praise to encourage the dog's good behaviors. Australian shepherds are highly motivated by treats and praise and are highly intelligent dogs. This will work to your advantage when training them. You can also use treats to lure your dog into performing the desired behavior.

Do Australian shepherds have anger issues? ›

Rage can be to some extent hereditary. It was first identified in Springer Spaniels and was originally called “Springer Rage” until it became apparent that it occurred in other breeds as well. It sometimes occurs in Aussies but is, thankfully, very rare.

Do Australian shepherds like to be held? ›

While Australian Shepherds can be very affectionate, loving, and cuddly dogs with their family members, they may not act the same way at all with someone they don't know. This dog will enjoy snuggling with the people he trusts.

What do Australian Shepherds love the most? ›

The Aussie Shepherd Personality

They're very active and energetic, and love to run and play with both kids and adults. Australian Shepherds love the attention that playtime brings.

What makes Australian Shepherds happy? ›

Obedience training, trick training, scenting games, or other fun activities can keep your dog happy. And like most dogs, Aussies respond well to bribery! While training, be sure to give plenty of treats.

Are Australian Shepherds aggressive? ›

Australian Shepherds are called “herders” because of the nature of their job. It's instinct and breeding that make them appear to be aggressive. They are extremely intelligent seem to know when its time to work and time to fall back. Great and loving breed of dog!

Can Australian Shepherds be good house dogs? ›

Yes! Like most dogs, Aussies (and Mini Aussies) are active and outdoorsy, but still best suited to indoor living. Medium-large-sized homes with gardens are best, but they can do well in smaller homes, too. Just so long as they get everything they need to be happy and healthy!

Are Australian Shepherds difficult dogs? ›

They can also be stubborn and independent, which can make training difficult. However, Australian Shepherds can also be very loyal and loving dogs. They are great with children and other pets, and they are always eager to please their owners.

Are Australian Shepherds pros and cons? ›

These active pups require plenty of physical activity and mental stimulation. If you want a laid-back couch potato as a pet, an Aussie may not be the best fit for you. However, they are known for being friendly yet protective and have a strong desire to please their owners.

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Author: Fredrick Kertzmann

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Name: Fredrick Kertzmann

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Job: Regional Design Producer

Hobby: Nordic skating, Lacemaking, Mountain biking, Rowing, Gardening, Water sports, role-playing games

Introduction: My name is Fredrick Kertzmann, I am a gleaming, encouraging, inexpensive, thankful, tender, quaint, precious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.